Sicherheitsschulungen von WO-DE-Gründer Holger Schumacher

Sicherheitsschulungen von WO-DE-Gründer Holger Schumacher

 

Vom 12.02. -20.02. fanden an der Klenzeschule Kurse von WO-DE-Gründer Holger Schumacher statt. Der ehemalige Polizist, ausgebildete Erstsprecher bei Geiselnahmen, 8-fache deutsche Meister in Karate und Verfasser des Buches »Starke Kinder wehren sich« vermittelte Lösungsstrategien für aggressionsfreies Verhalten auf dem Pausenhof und für alltägliche Konfliktsituationen!

Außerdem erzählte er zusätzlich in den 1. Klassen wichtige Punkte zum Thema sicherer „Schulweg“. Der Verein der Freunde der Klenzeschule ermöglichte den Kindern diese Sicherheitsschulungen, damit Kompetenzen und Selbstvertrauen aufgebaut werden können.

Die Kosten für die Schulungen und den Elternabend übernahm der Verein der Freunde der Klenzeschule. Vielen Dank dafür!

 

Hier einige Eindrücke von der Klasse 2g:

„Wir hatten ein Training zum aggressionsfreien Verhalten auf dem Pausenhof und wir haben 4 Sprüche gelernt. Wir haben gelernt, was man macht, wenn man geärgert wird:

Erst mal sollen wir versuchen, es selber zu lösen. (Bitte höre auf, ich möchte keinen Streit!)
Wenn das nicht klappt sage ich: „Ich gehe zur Pausenaufsicht, wenn du weiter machst.“
Aber wenn das auch nicht klappt, dann gehe ich weg.“ (Heidi)

(Gezeichnet und gemalt von Elsa)

 

„Der Lehrer stellte sich vor. Er hieß Herr Schumacher. Er erzählte viele Geschichten, die er sich ausgedacht hatte. Bei manchen Fragen durften wir reinrufen. Außerdem hat Herr Schumacher sehr viele lustige Witze erzählt und er war sowieso total witzig und nett.“ (Marta)

„Es war sehr cool und ich habe gelernt, dass meine größte Stärke reden ist. Herr Schumacher hat eine Geschichte erzählt und in der Geschichte war ein Mädchen. Es war größer und stärker.“ (Keke)

„Ich habe gelernt dass, ich einen Streit erst mal selber klären soll.
Wenn mich jemand ärgert, dann sage ich:
Hör auf ich möchte keinen Streit. Wenn das nicht hilft, dann sage ich:
„Wenn du weiter machst dann gehe ich zur Pausenaufsicht.“ Wenn das nicht hilft, gehe ich weg. Aber wenn das auch nicht hilft, gehe ich zur Pausenaufsicht und hole mir Hilfe.
Wenn keine Pausenaufsicht da ist/ zu sehen ist, kann ich ins Lehrerzimmer zum Büro (Sekretariat), zum Hausmeister oder zum Klassenzimmer gehen (das ist ein heller, freundlicher Ort; Ich sollte nicht auf das Klo gehen und mich verstecken (-> noch mehr Angst; Ich sehe nur grau, wenn es eine graue Klotür ist.).“ (Clara)

„Herr Schumacher hat eine Geschichte erzählt. Er hat erzählt, dass ein Mädchen einen Jungen in der Pause anspricht. Das Mädchen ist viel größer und stärker als der Junge.
Wir haben noch einen Spruch gelernt: Zum Beispiel: Frau Lehrerin bitte helfen Sie mir, ich habe Angst. (Bitte: Hände zusammen, Angst: Bauchkribbeln).
Daraufhin soll ich die Geschichte erzählen (mit den Händen ein Buch darstellen), was passiert ist und auch das, was man schon selber versucht hat, um den Streit zu lösen.“ (David)

„Diese Sprüche helfen mir:

  • Dummköpfe bleiben stehen, Schlauköpfe gehen.
  • Bitte helfen Sie mir, ich habe Angst!“ (Aurelia)

„Ich habe gelernt, dass man ganz einfach einen Streit lösen kann, indem man sagt: „Höre bitte auf, ich möchte keinen Streit.““ (Ava)

„Ich habe gelernt, dass reden unsere stärkste Kraft ist. Ich habe auch gelernt, dass ich nicht immer gleich zur Aufsicht gehen sollte. Ich soll versuchen den Streit erst mal selber zu lösen. Außerdem habe ich gelernt was Hilfe holen und was petzen ist.“ (Jakob)

 

Für die Weiterarbeit in der Klasse schlug Herr Schumacher auf einem Elternabend zum Thema vor, ein Plakat mit Sprüchen und Fotos zu gestalten mit allen Schritten und Sätzen und dieses sichtbar im Klassenzimmer aufzuhängen.

Außerdem ist es sinnvoll daran weiterzuarbeiten und immer wieder die Schritte zu üben, damit das Training verinnerlicht wird und in einer Stresssituation angewendet werden kann.

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