Mitgefühl, Gedanken und Fragen auf Antworten zu den Geschehnissen in Paris

Wie die Klenzeschule mit den Geschehnissen des 13. Novembers in Paris umgeht

SV IIIn dieser schrecklichen Situation gilt es, den Schülerinnen und Schülern Raum zu geben, um die Geschehnisse des vergangenen Freitags zu reflektieren. Die Klassenlehrerinnen nahmen heute die ersten Eindrücke, Erzählungen, Ängste und Inhalte in einem Gesprächskreis auf. Bei einer Versammlung aller Kinder und Lehrer in der Turnhalle, sangen wir das Lied „Wir sind bunt“, um die Botschaft auszusenden, dass gerade die Vielfalt der Kulturen eine Bereicherung für uns alle darstellt. Herr Schmid, unser Rektor und Andreas Herrmann, unser evangelischer Religionslehrer wandten sich liebevoll an die Kinder und nahmen ihnen mit ihrer Ansprache hoffentlich ein wenig Angst. Gemeinsam wurde eine Kerze angezündet und an die Opfer des Freitags und deren Familien und Freunde gedacht.

„Wir sind leise, wenn wir voller Mitgefühl an die Menschen denken, denen diese schrecklichen Dinge passiert sind. Aber wir sind laut, wenn wir sagen, dass wir alles Bunte und Unterschiedliche gut finden und Gewalt ablehnen.“

SV IDer Umgang im Schulleben stellt eine große Herausforderung an alle pädagogischen Kräfte dar, der wir uns aber gerne stellen. Wir sind uns über die große Verantwortung bewusst und stellen uns den Fragen der Kinder, geben Raum für Diskussionen, wollen Ängste nehmen und die Werte unserer Gesellschaft thematisieren.

Wenn Nachrichten den Kindern Angst machen, dann müssen Erwachsene – Eltern, Pädagogen und Lehrer – darauf reagieren. Wir können steuern, mildern und filtern. Dabei ist sehr zentral, den Kindern die Angst zu nehmen. Ermuntert die Kinder, über ihre Gefühle zu sprechen und Fragen zu stellen. Macht klar, dass Nachrichten keine alltäglichen Situationen aufgreifen, sondern etwas Besonderes, oft im negativen Sinne, thematisieren.

Wir möchten den Kindern auch zeigen, dass Wut und Aggression Einhalt geboten wird und dass das Augenmerk auf einem freundlichen, gewaltfreien und liebevollen Handeln liegt – auch im Schulalltag, z.B. in der Pause.

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