Mittagessen in der Klenzeschule
Essen als Beziehungsangebot
Das gemeinsame Essen von Lehrenden und Lernenden bietet eine zwanglosere Gelegenheit zur Kommunikation als der Unterricht und ist für die pädagogischen Beziehungen äußerst wertvoll. Schulen, die sich in Hinblick auf eine gemeinsame Schulverpflegung „auf den Weg gemacht haben“, berichten von deutlich positiven Effekten auf die sozialen Beziehungen in der Schule. (www.ganztägig-lernen.de)
Partizipation von Lehrkräften sowie von Schülerinnen und Schülern bei der Zusammenstellung des Speiseplans fördert die Akzeptanz und schafft Identität („unser“ Schulessen). Eine gute Kommunikation zwischen unserem Küchenchaf Raffael und Stephan Stubenrauch und den Kindern des Ganztags und der Mittagsbetreuung verbessert die Atmosphäre beim gemeinsamen Essen und ist ebenfalls Grundlage für die Akzeptanz und für die Wertschätzung des Verpflegungsangebotes.
In der Klenzeschule essen die Klassen 1g und 2g immer von 12.15 Uhr bis 13 Uhr gemeinsam und anschließend die Kinder der Mittagbetreuung. Die Kinder des Tischdiensts, immer vier, bereiten die Tische für ihre Mitschüler vor. So lernen sie Tischkultur kennen. An Gruppentischen werden die Gerichte serviert und die Kinder verteilen das Essen selbständig in ihrer jeweiligen Gruppe. Brennende Kerzen und frische Blumen unterstützen eine liebevolle Athmosphäre. Wenn ein Kind etwas nicht mag und ein alternatives Essen wünscht oder etwas besonders gut geschmeckt hat, gehen die Kinder alleine in die Klenzeküche und melden dem Kochteam direkt rück.