Tamtao Trommelwoche
Zum ersten Mal fand an der Klenzeschule vom 7. bis 11. April 2014 die Tamtao Trommelwoche statt. Unter der Leitung von Peter Christl , der die Idee der Tamtao Trommelwoche 2001 in Brüssel ins Leben rief, erlernten die Schülerinnen und Schüler aller 3. und 4.Klassen anhand von Sprechversen wie „Merci Pizzachef, die schmeckt lecker“ oder „Copacabana, very very hot“ komplexe Trommelrhythmen. Jede Klasse hatte in dieser Woche 4 Trommelstunden à 45 Minuten. In der letzten Stunde waren die Eltern herzlich eingeladen den erlernten Klängen ihrer Kinder zu lauschen.
Die Kinder erkannten in dieser Woche, welch eine Herausforderung es ist, einen Rhythmus zu trommeln und simultan dazu einen Text zu sprechen. Nach kurzer Übungszeit waren jedoch selbst die Kinder ohne musikalisch-rhythmische Erfahrung in der Lage, verschiedene Rhythmusfolgen zu trommeln und die vorgegebenen Tempi einzuhalten.
Trommeln ist nicht nur ein ideales Medium zur Verbesserung der Rhythmusfähigkeit, sondern es wird auch die Auge-Hand-Koordination und die Motorik der Arme und Hände trainiert. Durch die Konzentration auf das Instrument werden die Gedanken beruhigt und die Konzentrationsfähigkeit gefördert. All diese Trainingseffekte können die Kinder im Alltag gut gebrauchen: In der Schule, beim Sport, beim Basteln oder Tanzen und vielen weiteren Aktivitäten. Wer im Trommelkreis spielt, übt soziales Verhalten wie z.B. sich auf die anderen einstellen, warten, bis man an der Reihe ist, und die Aufmerksamkeit auf den Dirigenten richten.
Mit den Klassenkameraden einen gemeinsamen Rhythmus entstehen zu lassen, hat nicht nur den Zusammenhalt gefördert, sondern auch allen Schülerinnen und Schülern sehr viel Spaß gemacht!
Auch die Eltern und Lehrer durften bei einem Eltern- bzw. Lehrertrommeln erfahren, dass Trommeln Lebendigkeit und Rhythmuserfahrung bedeutet.
Vielen Dank an Herrn Christl für dieses schöne Erlebnis!
Verfasst von Kati Stein